Boys' und Girls' Day bei Stephanus

07.04.2025 |
Zusammenfassung des Zukunftstages
Am 03. April fand der Boys' und Girls' Day 2025 mit 20 Schüler*innen in verschiedenen Häusern der Stephanus-Stiftung in Berlin und Brandenburg statt. Unter anderem im Elisabeth-Diakoniewerk in Niederschönhausen, Ernst-Berendt-Haus in Weißensee sowie in den Stephanus-Werkstätten in der Ostprignitz-Ruppin.
Ziel des Zukunftstags ist es, Schüler*innen die vielfältigen Berufsperspektiven aufzuzeigen, die sowohl soziale Berufe als auch Handwerksberufe mit einer zusätzlichen sonderpädagogischen Qualifikation in einer WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) umfassen.
Im Elisabeth-Diakoniewerk in Niederschönhausen starteten alle mit einem gemeinsamen Frühstück. Bei der Vorstellungsrunde berichtete ein Kollege, der 2024 seine Ausbildung bei Stephanus abgeschlossen hat, über den Beruf als Pflegefachmann und baute Fakten ein, die später in einem Quiz wieder abgefragt wurden. Nach einem Rundgang durften die Schüler verschiedene Stationen ausprobieren, bspw. das Durchlaufen des Rollstuhl Parcours oder mit einer Hand Brote zu schmieren. Besonders spannend fanden alle den Lifter, welcher Personen aus oder ins Bett hebt. Nach Auswertung des Quiz gab es eine Teilnehmerurkunde und eine kleine Tüte mit Stephanus-Andenken.
Der Boys' Day im Ernst-Berendt-Haus im Weißensee brachte den Schülern ebenfalls den Ausbildungsberuf zum Pflegefachmann näher. Hier lernten sie die hygienische Händedesinfektion und testeten ihr Wissen mit einer Schwarzlichtlampe. Anschließend probierten sie den Alterssimulationsanzug aus, um zu erfahren, wie es sich anfühlt, alt zu sein. In einem Workshop brainstormten alle gemeinsam über die Tätigkeiten in der Pflege sowie Verdienst- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum Abschluss gab es ein Quiz als Challenge, bei dem die Schüler ihr Wissen testen konnten und der Sieger einen Preis erhielt.
In Brandenburg fand der Boys' Day in Kombination mit dem Girls' Day in zwei Betriebsstätten der Stephanus-Werkstätten in Kyritz und Neuruppin statt. Dort begann der Tag mit einem Rundgang durch die Werkstätten, bei dem die verschiedenen Arbeitsbereiche vorgestellt wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, die Fachkräfte in dieser Branche kennenzulernen, darunter Gruppenleitungen, Bildungsbegleitungen, den begleitenden Dienst und den sozialen Dienst.
Nach anfänglicher Zurückhaltung kamen die Schülerinnen in das ein oder andere Gespräch mit den Beschäftigten und arbeiteten Seite an Seite an kleineren Aufgaben. Sie erhielten zudem Einblicke in die Tätigkeiten einer Fachkraft, wie Heilerziehungspfleger*in. Zudem konnten sie die Unterstützung von Betreuungsaufgaben in verschiedenen Arbeitsbereichen mit Menschen mit Beeinträchtigungen erleben. Bspw. in der Industriemontage, Tischlerei, aber auch im Förder- und Beschäftigungsbereich sowie bei begleitenden Maßnahmen wie Sport und Kreativangeboten.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam an der Förderung der Fachkräfte von morgen zu arbeiten.